Treffen Sie Anja F., 39

Sie hat über ihre Lidstraf­fung Tagebuch geführt

Drei Jahre hat sie sich zeitge­las­sen – die Schmink­ex­per­tin und Blogge­rin Anja alias „die Schminkt­ante“, bis sie sich dann doch zur Augen­lid-OP durch­ge­run­gen hat.

Bereits 2017 war Anja F. das erste Mal in der Villa Bella zum Beratungs­ge­spräch. Zuvor hatte sie bereits Praxen und Ärzte in ganz Deutsch­land bezüg­lich einer Augen­lid­s­traf­fung konsul­tiert. Die Makeup Artis­tin war bei Dr. Meyer dann zwar sofort vom Einsatz von Fillern für das verlo­ren gegan­gene Volumen im Gesicht begeis­tert, aber vor der OP für Linde­rung ihres eigent­li­chen Anlie­gens, den Hänge­lie­dern, hatte sie einfach zu viel Angst. Eigent­lich als Geburts­tags­ge­schenk zum 45. an sich selbst geplant und erspart, schob Anja den Eingriff immer wieder hinaus: „Je nach Tages­form fand ich den Zustand auf meinen Lidern mal mehr und mal weniger erträg­lich. Auch Meinun­gen von außen hatten auf meine Entschei­dung mehr Einfluss als mir lieb gewesen wäre.“

Doch kurz vor ihrem 50. Geburts­tag sollte es dann soweit sein — und unbedingt bei uns in der Villa Bella. Dazu kam sie mit ihrem Mann einige Stunden von Karls­ruhe mit dem Auto angereist — aber hey, für eine so wichtige Entschei­dung ist dann auch kein Weg zu weit. Als Blogge­rin wollte sie außer­dem ihre Leserin­nen an dem Eingriff und seiner Heilung teilha­ben lassen. Minutiös dokumen­tierte sie alles – auch mit schonungs­lo­sen Fotos.

An ihrem OP Tag ist Anja super nervös. Sie darf wie immer frühstü­cken, da der Eingriff ja nur im Dämmer­schlaf gesche­hen wird, aber viel Appetit hat sie nicht. Etwas ruhiger wird sie, als Dr. Meyer sie in der Praxis „gewohnt herzlich“ begrüßt:
„Wir sprechen noch einmal ganz ausführ­lich über plasti­sche Eingriffe im Allge­mei­nen und die Blephar­oplas­tik im Spezi­el­len. Den Frage­bo­gen zur Anamnese und eine ausführ­li­che Aufklä­rung über OP-Verlauf und Nachbe­hand­lung habe ich zwar vorab posta­lisch bekom­men, aller­dings gehen wir Punkt für Punkt noch einmal all das durch, was auf den Zetteln steht. Jede Frage wird beant­wor­tet, jeder noch so kleine Zweifel ernst genom­men und bespro­chen.“

Dann zeich­net Dr. Meyer auf Anjas Lider im Behand­lungs­raum das geplante Schnitt­mus­ter und schießt das obliga­to­ri­sche „Vorher“-Foto. Mit OP Mütze ausge­stat­tet und ungeschminkt spricht sie nochmal kurz mit ihrem Mann, der dann draußen warten muss. Dann heißt es „süße Träume“. Anja spürt noch die Flüssig­keit warm in ihren Adern fließen, dann bekommt sie nichts mehr mit. Etwas mehr als eine halbe Stunde später ist die OP schon geschafft. Die quirlige Anja darf mal ganz entspannt in einem Aufwach­raum zu sich kommen. Kaum eine dreivier­tel Stunde später schießt sie schon wieder die ersten Selfies und darf wenig später an der Seite ihres Mannes die Praxis verlas­sen: „Meine Augen fühlen sich schwer an, was durch die Pflas­ter­chen kommt, mit denen die Schnitte sicher abgedeckt sind. Schmer­zen habe ich keine. Es geht mir erstaun­lich gut. Aller­dings gibt Dr. Meyer meinem Mann die Tipps für Zuhause mit, denn nach so einem Dämmer­schlaf brauche das Gehirn einen Moment um sich zu regene­rie­ren.“

Die nächs­ten Nächte versucht Anja, wie von Dr. Meyer empfoh­len, etwas aufrech­ter zu schla­fen. So werden die Schwel­lun­gen gerin­ger. Je nach Typ fallen die aller­dings unter­schied­lich aus – bei Anja leider ziemlich stark, da sie ein schwa­ches Binde­ge­webe hat, wie sie selbst sagt. Daher ist der nächste Tag nicht unbedingt schön. Wie ein Preis­bo­xer nach seinem großen Kampf sehe sie aus, meint die Blogge­rin von sich selbst:
„Am Vormit­tag habe ich mit der Villa Bella telefo­niert und meinen aktuel­len Zustand durch­ge­ge­ben, wie gewünscht und mir weitere Infos abgeholt. Den Tag verbringe ich also halbsit­zend, mit wechseln­den Kühl-Akkus auf der Couch. Handy, Laptop & Co. sind heute noch unter­sagt. Ich darf ein bisschen lesen und widme mich endlich den Podcast­fol­gen, zu denen ich lange nicht gekom­men bin. Mit ist noch ein bisschen schwin­de­lig und ich habe wenig Appetit, aber keine Schmer­zen und bereits am Abend stehe ich in der Küche und koche Pasta.“

Am Tag zwei sind die Schwel­lun­gen unter den Augen schon etwas zurück­ge­gan­gen, doch sie werden langsam blau. Mit Kühlpads Wegen der kleinen Pflas­ter lassen sich die Augen auch noch nicht so gut öffnen. Aber die schlim­men 48 Stunden nach einer OP sind schon geschafft! Die nächs­ten Tage ist dann wenigs­tens schon Land in Sicht: “Jeden Tag wird es ein kleines bisschen besser. Ich helfe mit Arnika Globu­lis nach und bemerke deutlich, wie die Heilung Schub aufnimmt. Auch die Migrä­ne­maske zum Umschnal­len ist total praktisch (viel besser als die Akkus, die ich festhal­ten muss). Nach dem Kühlen sind die geschwol­le­nen Tränen­sä­cke immer fast weg.”

Eine Woche nach der OP geht es dann für Anja zum Fäden­zie­hen nach München, diesmal mit dem Zug. Sie schminkt sich auch das erste Mal – sie ist schließ­lich Makeup Exper­tin. Also Concea­ler auf die Blutergüsse, etwas Rouge und eine XXL Sonnen­brille…
Da an jedem Auge nur ein einzi­ger Faden vernäht ist, und ja auch nur eine ganz dünne Narbe in der Lidfalte quasi unsicht­bar zurück­blei­ben soll, ist es schnell geschafft. Jetzt muss Anja nur noch Geduld haben, denn der Heilungs­pro­zess ist noch lange nicht abgeschlos­sen! Eine Naht ist schon wesent­lich besser verheilt als die andere. Das kann vorkom­men, denn die Wundhei­lungs­pro­zesse sind oft von winzi­gen Äderchen abhän­gig, die evtl. auch verletzt sein können. Dr. Meyer versucht Anja zu beruhi­gen – mit mäßigem Erfolg. Das würde häufig einige Wochen dauern, bis der Heilungs­pro­zess abgeschlos­sen sei. Den Endzu­stand habe man circa nach SECHS Monaten erreicht. Anjas Freun­din, die „Abhole­rin“ aus der Praxis, kann ihre Hyste­rie im Übrigen gar nicht verste­hen: “Sie findet’s super und auch wenn alles noch echt dick sei, sähe man schon, wie toll das Endergeb­nis mal wird…. na gut. Daran will ich jetzt mal glauben.”

Obwohl sich der Heilungs­pro­zess noch zieht, dreht Anja bereits 14 Tage nach der OP schon wieder ein Augen Make up Tutorial. Und es geht! Nur die Lider sind noch taub, schließ­lich müssen die Nerven erst wieder wachsen. Doch das hatte ihr bereits Dr. Meyer erklärt und so ist sie ganz beruhigt.
In Woche vier sind die Schwel­lun­gen unter den Augen dann endlich fast vollstän­dig weg – nur die Lider sind am Morgen häufig noch dicker als sonst. Meistens verzich­tet Anja daher auf ihr Augen­makeup, nimmt nur ein bisschen Mascara, hat damit aber sogar einen ganz neuen Look erfun­den mit kräfti­gem Lippen­rot und dadurch ganz dezen­ten Augen: „Durch die Hautstraf­fung kommt es mir so vor, als wäre da auch gleich ein Wimpern­lif­ting dabei gewesen. Mit ganz wenig Wimpern­tu­sche bekomme ich richtig viel Schwung und freu mich wie Bolle.“

In den nächs­ten Wochen sind die Narben noch gerötet, aber auf beiden Lidern geschlos­sen. Doch die von Anfang an schlech­tere Seite liegt nicht ganz in der Lidfalte- doch in Woche 6 ist noch keines­falls das Endergeb­nis erreicht, das versi­chert Dr. Meyer Anja, als sie wider­holt deswe­gen ihn etwas panisch kontak­tiert: “Wie gut, dass der Dr. Meyer ein Gemüt wie ein Elefant hat und meine Panik an ihm abprallt. Hat er nämlich in 30 Jahren OP-Erfah­rung alles schon mal gehört.(…) Es sei völlig normal, dass der Körper eine Weile braucht bis sich tatsäch­lich auch optisch die wahrge­nom­mene “Norma­li­tät” einstellt und auch bei mir würde dieser Fall noch eintref­fen. Die Narben würden ganz glatt und hell und unsicht­bar – dafür könne er garan­tie­ren.” Also weiter Geduld, außer­dem stellt Anja fest, dass sie die Einzige ist, der das Ganze überhaupt auffällt. Ihre Umgebung ist jetzt schon vom Ergeb­nis begeis­tert.

Sechs Monate später kommt es dann tatsäch­lich so, wie Dr. Meyer es von Anfang an verspro­chen hat:
Die Narben sind babypopo-glatt. Sie sind fast unsicht­bar und haben sich so in die Lidfalte verkrü­melt, dass selbst ich manch­mal genau hinschauen muss, um sie noch zu identi­fi­zie­ren. Die beweg­li­chen Lider haben wieder Gefühl und alle Wimpern sind auch wieder da. Und mehr noch…. jeden Morgen begrüßt mich ein wach ausse­hen­des Gesicht mit offenen Augen.”
Und genauso fühlt sich die quirlige Anja ja auch – nur sieht sie jetzt endlich auch wieder so aus. Ganz anders als noch der müde Ausdruck mit den schon ziemlich hängen­den Lidern. Ihr Fazit:
„Mission geglückt!“

Infos zur Augen­lid­s­traf­fung

Dauer:
Variiert je nach Art und Umfang der Behand­lung. Bei einem chrir­ur­gi­schen Eingriff sollten Sie insge­samt mit einem Aufent­halt von ca. 4 Stunden rechnen (Ankunft, Gespräch, Eingriff, Aufwach­zeit).

Gesell­schafts- und Arbeits­fä­hig­keit:
Bei einer OP nach ca. 8–10 Tagen.

Extra-Tipp:
Statten Sie sich für den Tag des Eingriffs und die Tage danach mit einer großen Sonnen­brille aus. Ein dickes Kissen, auf dem Sie in den ersten Nächten nach der Augen­lid­kor­rek­tur etwas erhöht schla­fen, kann eventu­el­len Schwel­lun­gen entge­gen­wir­ken.